Wolltest du schon immer eher etwas Technisches bzw. Handwerkliches machen?
Auf jeden Fall! Für handwerkliche Arbeit konnte ich mich schon immer begeistern. Nach meiner schulischen Ausbildung habe ich jedoch erstmal eine andere Richtung eingeschlagen.
Hallo, ich bin Heike, Monteurin bei ViscoTec, und seit knapp elf Jahren in der Montage unserer Marke preeflow.
So? Wo ging denn deine Reise nach der Schule hin und wie bist du dann bei ViscoTec gelandet?
Ursprünglich habe ich Sekretärin gelernt, aber ganz glücklich war ich mit der Ausbildung am Ende nicht und wusste, dass es für mich noch weiter geht. Bevor ich mich bei einer Backstube um die Auslieferungen gekümmert habe, machte ich noch einen beruflichen Zwischenstopp als LKW-Fahrerin. Und 2013 bin ich sozusagen als Quereinsteigerin in der Montage bei preeflow gelandet.
Du hast eben preeflow erwähnt. Kannst du kurz erklären, was das für Produkte sind und wie dein Arbeitsalltag aussieht?
preeflow ist eine Marke der Firma ViscoTec. Während ViscoTec auch auf ganz spezielle Kundenanforderungen eingeht, bieten wir Standardprodukte an. Unsere Dispenser sind weltweit in Anlagen verbaut, die z.B. Smartphones, Kopfhörer oder Platinen herstellen, die wiederum in Autos, Computer und vielen weiteren elektronischen Geräten zu finden sind. preeflow´s Stärke liegt in der Mikrodosierung, d.h. wir befinden uns bei Dosierungen im Mikroliter-Bereich. Um es sich besser vorstellen zu können: 1000 Mikroliter entsprechen einem Milliliter. Diese kleinen Dosierungen von z.B. Klebstoff müssen äußerst präzise sein, sonst würde zwischen deinem Smartphone und dem Display der ganze Kleber rausquillen.
Und meine Aufgabe ist es, die Produkte, also die Dispenser, zu montieren und versandfertig zu machen. Ich kümmere mich aber auch um Ersatzteile, die ebenfalls für den Versand vorbereitet werden müssen.
Wie würdest du deinen Job und das Team beschreiben?
Als Monteurin wird einem nie langweilig, denn der Job ist vielseitig und bringt immer neue Herausforderungen mit sich. Die muss ich aber nicht alleine meistern. Das passiert bei uns im Team, wir helfen uns gegenseitig und der Spaß kommt bei uns auch nicht zu kurz.
Wenn du dich nochmal entscheiden müsstest, welche Richtung du einschlägst – technisch, kaufmännisch, sozial – wie würdest du dich entscheiden?
Ich würde mich jederzeit wieder für den technischen Bereich entscheiden!
Ein letzter Tipp für die Mädchen, die gerade überlegen, in einen technischen Beruf einzusteigen?
Habt Mut, auch in typischen Männerberufen zu arbeiten! Es macht Spaß und ist kein Hexenwerk.